Über uns
Wir schreiben das Jahr 2014. Die Fischtown Pinguins setzten sich im eigenen Stadion am 21. April nach fünf Spielen gegen die Bietigheim Steelers durch und gewannen dadurch die finale Playoff Runde der DEL2-Saison 2013/2014. Sportlich stand Bremerhaven auf einem Höhepunkt und eine gute Saison wurde mit dem Meistertitel gewürdigt. Alles perfekt könnte man meinen. Sportlich allemal.
Doch leider brodelte es innerhalb der Fanszene. Damals führten die Seestadtboys Bremerhaven neben einigen anderen Gruppen und Vorsänger "Fischer" den Support in den Blöcken 3 und 4 in der Eisarena Bremerhaven. Die Seestadtboys fingen sich im Verlauf der Saison mehrere Stadionverbote ein und ein innerer Konflikt weitete sich aus, da einige der Ideologie nicht mehr folgen wollten.
Im Sommer 2014 kamen einige Mitglieder dann zum Entschluss die Gruppe zu verlassen und etwas eigenes aufzuziehen. Wichtig dabei ist zu erwähnen, dass man nicht im Streit auseinander ging und man immer noch befreundet war. Der Startschuss war somit gesetzt.
Pünktlich zur Saisonvorbereitung wurde somit am 21. August 2014 die "Geestcrew Bremerhaven 1983" gegründet. Da die Seestadtboys entschieden hatten die folgende Saison nicht die Spiele der Pinguins zu besuchen, sondern den Support auf den Stammverein zu konzentrieren, nahm die frisch gegründete Geestcrew den alten Platz der Seestadtboys ein und platzierte sich bei den Heimspielen in den ersten Reihen des Block 4. Die Gründer wollten eine junge, dynamische, freundschaftliche Gruppe aufbauen. Natürlich dauerte der Aufbau der Gruppe auch dementsprechend, aber nach und nach fanden immer mehr Jugendliche ihren Platz in unseren Reihen. Es fanden die ersten gemeinsamen Auswärtsspiele statt, man traf sich öfter auch außerhalb der Spieltage, erste Merchprodukte wurden entwickelt und es gab mehrere Choreos. Im Laufe der Zeit wurde auch die ideologische Ausrichtung deutlicher. Man war der Übereinstimmung nicht dem Mainstream zu folgen und die Unterstützung der Mannschaft an die erste Stelle zu setzen. Außerdem fand eine kritische Reflexion mit den Themen Rassismus, Faschismus und Sexismus statt und waren uns einig, dass solche Theorien bei uns keinen Platz haben.
Die Gruppe entwickelte sich weiter, leider nicht immer zum Positiven. Ende 2016 riss die Gruppe unerwartet auseinander, weil es Streit um den Standpunkt der Gruppe innerhalb der Eishockeyszene gab. Außerdem waren einige Mitglieder mit der inneren Struktur unzufrieden. Also trennte sich ein kleiner, aber wichtiger Teil vom Rest der Gruppe. Man fühlte sich unwohl, allein gelassen und war nicht sicher, wie es weiter gehen soll. Doch schnell fasste man wieder Mut und baute die bestehenden Strukturen um. Es ging also weiter. Dennoch hat sich bis heute viel verändert, da man Fehler der Vergangenheit nicht noch einmal begehen wollte.
Seitdem die Seestadtboys in der Saison 2016/2017 zurück ins Stadion kehrten, stehen wir mit ihnen zusammen in der Kurve und das Verhältnis ist weiterhin freundschaftlich.
Wir sind eine Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat die Fischtown Pinguins und die Mannschaften des Stammvereins optisch und akustisch mit allen Mitteln zu unterstützen.
Forza REV!